Zum Inhalt springen

Berührende Premiere von „Momo und die Zeit“

Über 60 Zuschauer füllten bei der Premiere von „Momo und die Zeit“, frei nach Michael Endes „Momo“ den Zuschauerraum komplett aus. Schon gleich zu Beginn zeigten der spontane Zwischenapplaus, dass die generationenübergreifende, inklusive und internationale Schauspielgruppe das Publikum überzeugte. Zunehmend wurde das Publikum in den Bann der Geschichte gezogen: Als die grauen Männer – die Zeitdiebe – Momo erklärten, dass sie jetzt keine Freunde mehr habe, konnte man viele betroffene Gesichter im Publikum sehen. Und regelrecht spürbar war das Aufatmen der Zuschauer, als die Zeitdiebe besiegt waren und die Menschen zur Mitmenschlichkeit den Weg zurückfanden.

Den beiden Theaterpädagoginnen Anja Beatrice Kaul (Schauspielerin) und Claudia Gottuk-Brede (Lehrerein) war es damit wieder gelungen aus einer bunt zusammen gewürfelten Gruppe von Menschen ein Team zu bilden, welches in nur viereinhalb Probetagen es schaffte, sich in die Welt von „Momo und die Zeit“ hineinzuleben und zum Ausdruck zu bringen.

Bei der anschließenden Premierefeier war in den Gesprächen dann auch der beeindruckte Grundtenor: „Das harmonische und selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap, von jungen und älteren SchauspielerInnen und von Menschen aus unterschiedlichen Ländern, war insbesondere in der heutigen Zeit herzerwärmende und mutmachend.“ Es wurde erlebbar, dass dieses Miteinander der Weg in eine gute, gemeinsame Zukunft ist.

Unser Dank gilt Aktion Mensch und IKEA Walldorf, durch deren Förderung diese wunderbare Erfahrung erst möglich wurde.